In einer Gemeinde wird das Geld der Allgemeinheit verwaltet. Daher muss man auch sehr sorgsam damit umgehen, eigentlich wie bei finanziellen Entscheidungen der eigenen privaten Finanzen.
So wurde in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen, für ausgewählte Darlehen den Markt nach den besten Konditionen zu fragen, nachdem von heimischen Banken die Aufschläge dieser Darlehen massiv erhöht wurden. Die betroffenen heimischen Banken hatten die Chance, in persönlichen Vorgesprächen gute Angebote abzugeben und waren sich nach ihren Aussagen bewusst, dass sie von anderen Banken in einer Ausschreibung überboten werden könnten. Dies ist nun konkret geschehen, in dem man dem Billigstbieter für diese Darlehen auch den Zuschlag gegeben hat.
Soweit – so gut!
Doch eine Frage bleibt noch im Raum stehen: Warum haben sich der selbsternannte Finanzexperte Julius Markl und Fraktionsführer Stenitzer so massiv gegen den Beschluss des billigsten Angebotes gewehrt?
Beide argumentieren vehement: Muss man das Ergebnis der Ausschreibung überhaupt beschließen? Antwort: Ja, weil man mit dem Geld der Allgemeinheit sorgsam umgehen muss!
Kann man diese „kleine Differenz“ nicht unter den Tisch fallen lassen?
Antwort: Der selbsternannte Finanzexperte Julius Markl hat bis jetzt den vollen Umfang der Angebote offensichtlich nicht geprüft!
Hier fragen sich unsere MitbürgerInnen: Gibt es vielleicht persönliche Vorteilsverhältnisse und Interessen, die die Unparteilichkeit und Uneigennützigkeit eines Mandatars aufheben? Die Befangenheit von Fraktionsführer Stenitzer als Funktionär einer heimischen Bank ist ohnehin hinlänglich bekannt. Und Gemeinderat Markl arbeitet seit Jahrzehnten gegen die Laaer Banken, da er für ein auswärtiges Bankinstitut Geschäfte den in Laa ansässigen Banken wegnimmt!
Soweit – nicht gut!