Auch 2015 bilanziert Laa ausgeglichen

Trotz der allgemein sehr schwierigen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich auch auf die Gemeinde in vielen Bereichen auswirkt, konnte das Jahr 2015 mit einem leichten Überschuss ausgeglichen werden, zu dem auch Einmaleffekte beigetragen haben.Der Haushalt der Stadtgemeinde Laa weist ein Volumen von rund 19,9 Mio. Euro auf, mit rund 16,3 Mio. Euro im ordentlichen Haushalt (darin wird das laufende Geschäft abgewickelt) und mit rund 3,6 Mio. Euro im außerordentlichen Haushalt (dort werden Projekte, wie die Burg, Straßenbau, Kanal, etc., verbucht).Die Gemeinde Laa weist per 31.12.2015 ein Reinvermögen (das gesamte Vermögen abzüglich aller Schulden) von rund 36,6 Mio. Euro aus. Da die komplett neue Straßenbeleuchtung ab dem Jahr 2015 auch im Vermögen aktiviert ist, kommt es zum Vorjahr zu einer deutlichen Steigerung in dieser Position. Der Darlehensschuldenstand beträgt per 31. Dezember 2015 rund 21,1 Mio. Euro und die sonstigen Dauerschuldverpflichtungen (wie Leasing Volksschule, Straßenbeleuchtung oder Burgkauf) belaufen sich auf rund 4,5 Mio. Euro. Insgesamt wurden bei den Darlehensschulden Tilgungen in der Höhe von über 1,9 Mio. Euro getätigt, wobei die Beteiligung der Stadtgemeinde Laa an der Thaya an der Therme Laa Phase III bei den Darlehenszugängen verbucht wurde.Die reinen Personalausgaben haben die veranschlagten Werte um rund 50.000 Euro unterschritten, wobei ihr Anteil an den Gesamtausgaben von rund 23%  deutlich unter dem österreichweiten Durchschnitt liegt (26%). Auch der gesamten Verwaltungs- und Betriebsaufwand liegt unter dem Voranschlag und macht deutlich unter 30% der Gesamtausgaben aus.Auch bei diesem Rechnungsabschluss wurden im Vorfeld alle Fraktionen sehr intensiv eingebunden, um diesen prüfen und hinterfragen zu können. Dies wurde auch von den Fraktionen in unterschiedlicher Form genutzt. Sogar die Bürgerliste hat erstmals im Vorfeld eine Stellungnahme dazu abgegeben. Stadtrat Dir. Roman Neigenfind: „GR Schmid versucht uns zu beschäftigen mit einer Ansammlung von formalen Dingen bei denen es auch Auffassungsunterschiede gibt. Wir haben nichts falsch gemacht, man muss aber sagen, es kamen keine konstruktiven Vorschläge (im Gegenteil proLaa und die FPÖ stimmten dagegen, aber das war uns nach den Erfahrungen der letzten Jahre ohnehin klar. Man wird wieder viele Unwahrheiten schreiben, um damit die Berechtigung als Oppositionspartei aufrecht zu erhalten Anm.d.Red.) Eines ist aber garantiert, wir können stolz sein, dass es so für unsere Stadt und die Katastralgemeinden läuft und schauen gemeinsam nach vorne.“ Miteinander. Mehr erreichen.