Blieb Stadtrat Stenitzer aus Angst dem Gemeinderat fern?

Diskussion um Anteilsankauf am Laaer Rathaus bringt Unwissenheit der ProLaa-Mandatare ans Licht

Der Punkt „Weiterer Anteilskauf am Laaer Rathaus“ stand auf der Tagesordnung der letzten Gemeinderatssitzung und Bürgermeister Manfred Fass hat nochmals sehr umfangreich beleuchtet, warum es für die Stadt Laa keinen Sinn macht, die bereits bestehenden Mehrheitsanteile weiter aufzustocken.

Wie bereits mehrmals ausgeführt, besitzt die Stadt Laa bereits rund 87% am historischen Laaer Rathaus, wie wir alle es kennen, und verkauft auch keinerlei Anteile.

Ein um 150.000 € teurerer Kaufpreis, der nur durch Kreditfinanzierung möglich gewesen wäre, hätte wichtige finanzielle Mittel gebunden. Auch gibt es mit dem neuen Eigentümer das beste Einvernehmen, sodass die rückgestauten Instandhaltungen in der Höhe von rund 100.000 € heuer gemeinsam umgesetzt werden können.

Und wo war Stadtrat Stenitzer? Hat ihn der Mut verlassen? Hat er in Anbetracht der stichhaltigen Argumente seine Felle davonschwimmen gesehen und ist deshalb nicht gekommen? Auch seine Parteikollegen Zins, Markl und Schmidt hatten inhaltlich nicht mehr zu bieten, als Anträge zu stellen, deren Inhalt von Bürgermeister Manfred Fass bereits detailreich geschildert wurde.

Stadtrat Neumayer stellte die Frage, warum proLaa unbedingt jetzt die zusätzlichen Anteile von rund 13% am historischen Rathaus und 100% am 30 Jahre alten, steigend sanierungsbedürftigen Anbau um 150.000 € teurer kaufen möchte und sich vor einem halben Jahr dazu nicht zu Wort gemeldet hatte? Und was kam? Schweigen im Walde!

Wieder ein bewusst produzierter Sturm im Wasserglas und eine bewusste Verunsicherung der Mitbürgerinnen und Mitbürger. Anstelle von Vorwahlkampfspielchen arbeitet die ÖVP/SPÖ- Stadtregierung lieber im Interesse der Laaer Bürgerinnen und Bürger und verwendet die in dieser Angelegenheit nicht eingesetzten Mittel besser für die weitere Sanierung der Burg, Kanal- und Straßenbau sowie für Kindergärten, Spielplätze und unsere Schulen.