Im Herbst 2011 wurde die Haupt- und Sonderschule in Laa baulich umfangreich modernisiert und bietet seit Jahresanfang für Schüler und Lehrkörper eine zeitgemäße pädagogische Einrichtung. Zur Optimierung der Gesamtinvestitionskosten von rund 2,2 Mio. Euro sollte eine Kommandit-Gesellschaft gegründet werden, um mit deren steuerlichen Vorteilen die Finanzierung für alle beteiligten Gemeinden zu erleichtern. Jetzt wurde vom Finanzamt nach intensiven Verhandlungen diesem Vorhaben eine Absage erteilt. Der Grund dafür war die zeitliche Spanne zwischen der notwendigen Durchführung der Bauarbeiten im Herbst 2011 und der erst viel später möglichen Beschlussfassung in der Sonderschulgemeinde zu diesem Thema (Jänner 2012). Die Verantwortlichen, vor allem in der Stadt Laa, sind zutiefst erschüttert, dass der ehemalige Sonderschulgemeinde-Ausschussobmann durch seine belegbaren Blockademaßnahmen dieses Vorhaben und den ursprünglich realistisch ausgearbeiteten Zeitplan zu Fall gebracht hat. Der betreffende Obmann hat dabei anscheinend nicht das Wohlergehen der Schule im Sinn gehabt, sondern hat einen Verlust wohlwissend in Kauf genommen. Als Konsequenz wurde er aus allen politischen Funktionen, wo es möglich war, entfernt. Weitere rechtliche Schritte werden keine gesetzt, da diese in der Sache leider nichts bringen. Alle anderen involvierten Gemeinden haben den gesamten Prozess über sehr vorbildlich und immer zeitgerecht alle notwendigen Beschlüsse und Unterlagen geliefert. Um diese Situation zu lösen, wird eine Darlehensaufnahme in der Hauptschulgemeinde notwendig sein. Entsprechende Beschlüsse sind in den zuständigen Gremien zu fassen. Zumal man bei der Bauausführung kostenoptimal gearbeitet hat und auch das Zinsniveau aktuell sehr günstig ist, wird sich diese Mehrbelastung in Grenzen halten können. Für die Gemeinde Laa wurde dabei ein Anteil von rund 7.000 Euro pro Jahr hochgerechnet.
Hauptschulumbau in Laa nicht steuerschonend möglich
Steuerbegünstigung durch sinnlose Blockademaßnahmen gescheitert
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