Dass Laas Stadtchefin zielstrebig und experimentierfreudig ist, ist bekannt. Dies bewies sie beim historischen Straßenrennen, wo die alten Motorräder und Mopeds dem Aufruf von Hermann Stöckl zur 16. RBO Trophy gefolgt sind. Hunderte Motorradbegeisterte fanden sich auf dem Stadtplatz ein und bewunderten die Prachtstücke aus Stahl, Chrom und Leder. Viele von ihnen erinnern sich noch gerne an die Rennen, bei denen von 1954 bis 1961 die Stadt Laa Schauplatz des internationalen Motorsports war.
Horst Stowasser, Sohn des legendären Rennfahrers Walter Stowasser, verlas bei der offiziellen Begrüßung einen Bericht eines ehemaligen Rennfahrers, der den aufregenden Rundkurs durch Laa schilderte. Diesmal war es nicht so gefährlich und es gab zwei Runden, die Horst Stowasser mit dem Renngespann seines Vaters anführte - doch es wurde von dem voranfahrenden polizeilichen Motorradspitze doch ein ordentliches Tempo vorgegeben.
Viel Beifall für alle Beteiligten und vor allem für den Motorradfan Horst Stowasser, der sich als Beifahrerin Laas Bürgermeisterin Brigitte Ribisch ausgesucht hatte, die mit Begeisterung dabei war.
„Es hat schon was“, meinte Brigitte Ribisch nachher lachend. Wer sich einen bequemen Beiwagen vorstellte war falsch am Platz, den dieser bestand nur aus einem Brett mit Griff, damit man sich effektiv in die Kurve legen kann. „Ich musste mich fest anhalten, hatte aber bei meinem erfahrenen Fahrer Horst Stowasser nie ein Gefühl der Angst, sondern es war ein tolles Abenteuer, dass ich nicht vergessen werde und so schafften wir miteinander mein erstes Rennen als Sozius bravourös.“
Die 16. RBO Trophy von Hermann Stöckl wurde für alle, ob Fahrer oder Zuseher ein einmaliges Erlebnis und Bürgermeisterin Brigitte Ribisch dankte allen, die zu diesem großartigen historischen Ereignis mithalfen.
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