"Laa ist als Stadt der Begegnung bekannt für ihre Toleranz. Auch Asylanten sind unsere Gäste und wir müssen darauf achten, dass sie ihre Würde wahren können". Das war die Antwort von Bürgermeisterin Brigitte Ribisch auf eine "Wichtigmacherei" von ProLaa mit Thomas Stenitzer und Isabella Zins, die via Facebook wie immer Kritik üben: "Andere Gemeinden sind schon höchst aktiv, wo bleibt der Masterplan für Laa?" Man will wieder einmal diskutieren, politisches Kleingeld sammeln und selbst nichts dazu beitragen (so Meinungen aus Gesprächen mit Laaer Bürgerinnen und Bürgern). Die Stadtchefin Brigitte Ribisch erklärt weiter: "Mein Team und ich versuchen zu helfen, ohne dass nach außen große Wellen geschlagen werden." Es kommen für Brigitte Ribisch weder Großunterkünfte noch Container oder Zelte in Frage. "Das fördert nur die Ghettobildung. Ich bin überzeugt, dass es den Menschen am besten geht, wenn sie in kleinen Einheiten und bei Familien untergebracht werden. Wir sehen uns als Vernetzer von Hilfe und Helfern, denn die Gemeinde hat selbst kein eigenes Quartier zur Verfügung", so Brigitte Ribisch. An runden Tischen werden daher Vereine und Menschen, die helfen wollen zusammengeholt, sodass die Hilfe koordiniert werden kann. "Es hat keinen Sinn, wenn ich allgemein sage, ich brauche drei Fahrräder ... dann habe ich am nächsten Tag zehn hier. Das gehört in geordnete Bahnen." Die Hilfe soll außerdem diskret sein. "Dabei spreche ich den Sozialladen, unsere LaaDe an. Die Flüchtlinge bekommen einen Betrag zu ihrer Verfügung und können günstig in der LaaDe einkaufen. Da ist dann halt 'zufällig' das vorhanden, was sie wirklich brauchen, z.B. etwa Babywindeln." Vizebürgermeister Georg Eigner weiß: "All die Schritte, die bereits eingeleitet oder in Planung sind, größtenteils durch Private und Hilfsorganisationen, nähern uns schon sehr der zukünftig vorgeschriebenen Quote von 90 Flüchtlingen. Wer helfen oder Flüchtlinge aufnehmen will, kann sich bei der Gemeinde oder den beteiligten Vereinen wie Rotes Kreuz, Pfarre oder LaaDe melden." Nur Geschäftemacher will die Gemeinde nicht unterstützen. Die Wohnungen müssen den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. "Darauf schauen nicht nur wir als Baubehörde, auch das Land kontrolliert", erklären Vize Georg Eigner und Bürgermeisterin Brigitte Ribisch, die getreu ihrem Slogan auch hier handelt: "Miteinander schaffen wir es!" Miteinander. Mehr erreichen.
IM VORDERGRUND STEHT DIE WAHRUNG DER WÜRDE
AUCH ASYLANTEN SIND UNSERE GÄSTE!
Bürgermeisterin Brigitte Ribisch will diskret helfen
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