Laas VP-Chefin und Bürgermeisterin: "Es hat mich vorerst wirklich sehr belastet, dass wir für unsere Jugend keine Möglichkeit für eine neue Bleibe finden. Als sich mit dem Haus in der Breite Gasse 4 in Laa eine Chance ergab, habe ich diese als Vorschlag offen präsentiert."
Rund 25 Anrainer protestierten daraufhin mit einer Unterschriftenliste gegen ein zukünftiges Jugendheim. Es wäre nicht unsere Bürgermeisterin, wenn sie nicht sofort in einem Brief eine Bürgerversammlung und Besprechung angekündigt hätte, bei der alle Ängste und Forderungen von beiden Seiten besprochen werden sollten. Hier brachten sich auch der Jugendstadtrat und Jugendgemeinderat stark ein und waren von den Ideen der Bürgermeisterin sehr angetan.
Bürgermeisterin Brigitte Ribisch gelang es bei dieser Zusammenkunft, einen Konsens zu finden: die Anrainer wollen der Jugend eine Chance geben. Da es jederzeit die Möglichkeit der Vertragskündigung gibt, zusätzlich auch eine Hausordnung durch Jugendgemeinderat Roman Frühberger geschaffen wurde und die Aufnahme von Mitgliedern nur durch den neuen unparteiischen Verein – mit dem Obmann Patrik Brandstetter an der Spitze – möglich ist, sieht man eine gute Chance für das Gelingen dieses Vorhabens. Die Jugend in Laa hat somit eine neue Heimstätte gefunden.
Die Jugendlichen selbst sind bei der Sanierung des Hauses bereits äußerst aktiv, nur die heiklen Arbeiten wie Licht und Strom wurden seitens der Stadtgemeinde durchgeführt.
Bürgermeisterin Brigitte Ribisch: "Ich bin überzeugt davon, dass man jungen Menschen genauso eine Chance geben muss und ihnen eine Treffpunkt bieten kann. Auch hier gilt mein Wahlspruch „Ein Miteinander und die Akzeptanz aller Generationen schafft das berühmte Laaer Wohlfühlklima, wofür mein Team und ich uns einsetzen."