Laa investiert in die Zukunft

Betriebsansiedelungen als nachhaltige Einnahmequellen

In den vergangenen drei Jahren haben die politisch Verantwortlichen in der Thermenstadt Laa hart daran gearbeitet, den Gemeindehaushalt durch finanzielle Restrukturierungen vor allem auf der Ausgabenseite auf solide Beine zu stellen.

„Der sinnvolle nächste Schritt besteht nun darin, nachhaltige Einnahmequellen für die Zukunft zu schaffen, um den Gemeindehaushalt zusätzlich zu dotieren“, erklärt Bgm. Manfred Fass. Eine konkrete Stoßrichtung ist die systematische Ansiedelung von Betrieben in Laa an der Thaya.

„Dies bringt direkte Einnahmen für die Gemeinde und schafft Attraktivität durch neue Arbeitsplätze“, sieht Vbgm. Hermann Findeis die Vorteile. „Wir wissen jedoch, dass sich viele Betriebe vorzugsweise im Speckgürtel von Wien bis nach Mistelbach heraus ansiedeln, bevor sie überhaupt über den Standort Laa nachdenken“, gibt sich Bgm. Fass realistisch, „deshalb müssen wir auch die Standortvorteile von Laa klar herausarbeiten, um konkurrenzfähig zu sein.“

Der Hauptunterscheidungspunkt von anderen Orten ist sicherlich die Lage direkt an der Grenze zu Tschechien, die sowohl für österreichische als auch tschechische Firmen interessant sein kann, und die jahrelange Erfahrung der Thermenstadt Laa im Umgang mit den Nachbarn.
Konkret soll als erster Schritt über den Sommer ein fundiertes Konzept mit einem Fachmann ausgearbeitet werden und das Land Niederösterreich bei der Umsetzung eingebunden werden.