Laaer ÖVP übernimmt Verantwortung

Bürgermeisterin Ribisch bietet allen Parteien breite Zusammenarbeit an!

 

"In den nächsten fünf Jahren sollen Beschlüsse durch intensive Gespräche und Zusammenarbeit aller positiven Kräfte im Gemeinderat gefunden werden", freut sich Bürgermeisterin Brigitte Ribisch, M.A. auf eine konstruktive Arbeit für die Großgemeinde Laa.

Seit der Wahl ist rund ein Monat vergangen und in der Zwischenzeit lud die ÖVP als stimmenstärkste Partei zu zahlreichen Gesprächen zwischen den Parteien ein. Dabei ging es vor allem darum, eine arbeitsfähige, breite Basis der Zusammenarbeit für eine künftige Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu finden. Eine breite Kooperationsplattform mit allen Parteien wurde von der ÖVP angestrebt.

Bei den Gesprächen mit der SPÖ konnte eine gute Arbeitsbasis für die Zukunft vereinbart werden. Alle anstehenden Themen sollen gemeinsam angesprochen, geplant und verhandelt werden. Die Unterstützung der Bürgermeisterin und des Vizebürgermeisters durch die SPÖ ergibt sich durch das Vertrauen und den Plan, gemeinsam die kommunalen Angelegenheiten offen zu diskutieren und sinnvolle Lösungen im Sinne der Allgemeinheit zu finden. Es gibt keine starre Koalition, sondern ein mündliches Arbeitsübereinkommen auf Augenhöhe. Im Mittelpunkt steht dabei die gemeinsame Arbeit und keinesfalls das "Schachern" um Posten.

Die Liste proLaa zeigte leider ihr wahres Gesicht und war ausschließlich an Posten interessiert. Das Ansprechen von Themen und der zukünftigen gemeinsamen Arbeit war für Stenitzer, Zins und Markl nicht von Bedeutung. In einem umfangreichen Forderungskatalog wurden in mehreren Gesprächsrunden unterschiedliche zu besetzende Stellen gefordert, die laut Listenführer Stenitzer nur bei vollständiger Erfüllung eine Chance auf Zusammenarbeit gebracht hätten. Da der Forderungskatalog nicht zur Gänze im Parteivorstand der ÖVP mitgetragen werden konnte, teilte Listenführer Stenitzer mit, dass "es so nicht geht" und schlug vorerst alle Türen für eine gemeinsame Zusammenarbeit zu. In der konstituierenden Sitzung hat sich die Bürgerliste bereits in ihrer starren Oppositionsrolle gefallen, nur die neuen Gemeinderatskollegen waren bei der Ausübung ihres Stimmrechtes offensichtlich noch nicht an den "Klubzwang" gewöhnt, da sie immer wieder mit der ÖVP stimmten. Bürgermeisterin Brigitte Ribisch, M.A. sieht dennoch die Chance für Gespräche. "Ein Miteinander bleibt weiterhin unser vorrangiges Ziel, unsererseits sind die Türen trotzdem noch offen", so Brigitte Ribisch, M.A..

Die FPÖ wäre nur bereit gewesen, ein Arbeitsübereinkommen einzugehen, wenn sie von einer anderen Partei einen Stadtrat überlassen bekommen hätte. Also ging es auch hier nur um die Frage der Postenverteilung. Wie sich bereits in den Parteiengesprächen abgezeichnet hat, ist die FPÖ lieber das Anhängsel der Bürgerliste. In der konstituierenden Sitzung hat sich dieses Arbeitsübereinkommen bereits im Stimmverhalten gezeigt. Ein großes Lob jedoch an Josef Ofner (FPÖ), der den Altersvorsitz bis zur Wahl der Bürgermeisterin sehr seriös und gut vorbereitet geführt hat.

Unter tosendem Applaus von über 100 Besuchern im großen Sitzungssaal des Laaer Rathauses (Besucherrekord bei einer Gemeinderatssitzung) wurde um 19.21 Uhr Brigitte Ribisch, M.A. mit breiter Zustimmung von 19 der 29 Stimmen (2/3 aller gültigen Stimmen) zur Bürgermeisterin gewählt und somit in ihrem Amt bestätigt. Sie ist somit eine von rund 140 Frauen, die österreichweit dieses höchste Amt der Gemeinde bekleidet (bei 2.102 Gemeinden in ganz Österreich). Sie hat als erste "Amtshandlung" umgehend den Antrag gestellt, im Sinne einer Verwaltungsoptimierung die Anzahl der Stadträte und Vizebürgermeister auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren. Konkret wurden 8 Stadträte (bisher 10) und 1 Vizebürgermeister (bisher 2) gewählt.

Auch Georg Eigner wurden mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit zum Vizebürgermeister gewählt und ebenso in seinem Amt bestätigt. Neben Georg Eigner, der auch als Stadtrat für Kunst & Kultur, Bürgerservice, Bildung und Senioren tätig ist, fiel die Wahl für die zu besetzenden ÖVP-Stadträte auf Karl Schäffer (Landwirtschaftsangelegenheiten), Rudolf Koffler (Bauwesen, Infrastruktur) und Dir. Roman Neigenfind (Finanzen und Wirtschaft). Die restlichen 4 Stadträte werden jeweils zur Hälfte von der SPÖ und der Bürgerliste besetzt.

Die Zusammenarbeit von Stadt und Land sind Bürgermeisterin Brigitte Ribisch, M.A. und Vizebürgermeister Georg Eigner ein wichtiges Anliegen, daher wurden folgende ÖVP-Mandatare als Vertreter der Bürgermeisterin in den jeweiligen Ortsteilen bestellt: Arno Hausensteiner für Hanfthal, Werner Pospichal für Kottingneusiedl, Thomas Appel für Ungerndorf und Thomas Gruss für Wulzeshofen.

"Ich freue mich über das große entgegengebrachte Vertrauen und nehme die Herausforderung Bürgermeisterin mit Demut und viel Engagement an. Was vor der Wahl gesagt wurde, gilt für mich nun auch nach der Wahl: Ich werde eine Bürgermeisterin für alle sein und das Klima des "Miteinander" weiter aufbauen. Denn nur mit Dialog und gemeinsamer Arbeit können wir unsere Großgemeinde Laa an der Thaya auch weiterhin als lebens- und liebenswerten Wohnort für Jung und Alt erhalten", erklärt die neu gewählte Bürgermeisterin Brigitte Ribisch, M.A..

Die positive Entwicklung der Großgemeinde Laa ist somit für weitere 5 Jahre gesichert!