Ein enttäuschter Sitzungsbesucher berichtet:
"Wenn man sich die Aktivitäten von Pro Laa im heurigen Jahr so ansieht, dann kann man ein eindeutiges Muster erkennen: bewusste Streuung von falschen Informationen, Spitzfindigkeiten bis aufs Letzte auszureizen und Bgm. Fass und sein Team bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit anzuschwärzen!
Da wird mit falschen Informationen über die Schuldenhöhe bewusst Panikmache betrieben und sogar eine Rufschädigung der Stadt Laa in Kauf genommen. Da muss man Gemeinderatssitzungen wiederholen, weil formale Spitzfindigkeiten wichtiger sind als konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt, was sich auch bei der vergangenen Gemeinderatssitzung leider einmal mehr bewahrheitet hat.
Da versucht ein Mag. Stenitzer die Zinsabsicherungsgeschäfte für die Therme als „hochspekulative Swap-Geschäfte“ darzustellen, um eine fehlerhafte Vorgangsweise des Bürgermeisters zu konstruieren, obwohl es dabei nur um eine Fixierung der Zinsen in einer gewissen Bandbreite, also eine Absicherung gegen steigende Zinsen geht.
Glauben Sie, lieber Herr Stenitzer, die Bevölkerung ist wirklich so naiv und nimmt ihre bewussten Falschaussagen für bare Münze?
Wollen Sie uns Laaer Bürger für dumm verkaufen???
Unser Bürgermeister hat nachweislich korrekt gehandelt und mehr noch, Mag. Stenitzer hat als damaliger Vizebürgermeister zum diesbezüglichen Beschluss im Jahr 2006 brav die Hand gehoben und zu keiner Zeit Einwände dagegen erhoben.
Ist die jetzt vorgebrachte Anschuldigung nun dilletantisch oder pure Absicht?
Des weiteren haben Mag. Stenitzer und sein Kompagnion Markl in den vergangenen Jahren bei vielen Darlehensaufnahmen, Leasingverträgen und ähnlichem vollinhaltlich mitgestimmt und heute ist plötzlich alles anders, nur weil sie die Fronten gewechselt haben – Unwissenheit, Vergesslichkeit oder gar Berechnung?
Ich finde es richtig, dass Bürgermeister Fass die letzte Gemeinderatssitzung abgebrochen hat. Wären Sie ehrlich gewesen, hätten Sie vor Tagen bereits darauf hinweisen können, Stadt- und Gemeinderatssitzung nicht an einem Tag abhalten zu wollen, anstatt weiterer Unterlagen anzufordern. Auch im Finanzausschuss oder Stadtrat hätte es noch Gelegenheit dazu gegeben.
Nein, man muss ja uns Besuchern der Gemeinderatssitzung eine Show bieten – gelungen ist sie Ihnen aber nicht!
Denn glücklicherweise verdanken wir es Bürgermeister Fass und der gesamten ÖVP-SPÖ Stadtregierung, dass der durch die Aufschiebung der Sitzung entstehende Schaden von rund 25.000 Euro, ungeachtet Ihrer Spielchen, von unserer Stadt doch noch abgewendet werden kann – wenngleich dieser Betrag bei Mag. Stenitzer lediglich ein verharmlosendes Schulterzucken hervorgerufen hat.
Blöd nur, wenn sich die Stadtregierung auf ihrem konstruktiven Weg für die Stadt Laa durch derart mühsames Störfeuer nicht beirren lässt und unter anderem trotzdem die beschlossenen Budgetziele für 2011 erreicht und eine halbe Million Euro Schulden abbauen wird.
Noch eins: Wenn Mag. Zins in einem Facebook-Posting die vergangene Gemeinderatssitzung als „peinliches Schauspiel“ abtut, dann ist Pro Laa wohl Hauptdarsteller und Regisseur in einer Person. Denn wer die Stadt Laa schädigt, den Idealisten der Stadtregierung das Leben schwer macht, der hat wirklich die Bezeichnung „Kontra Laa“ verdient."
Ein enttäuschter Besucher der Gemeinderatssitzung