ProLaa Taktik: Schuldenranking als Panikmache – die ÖVP schreibt die ganze Wahrheit

Denn bei der Pro-Kopf-Verschuldung aller Gemeinden Österreichs befinden wir uns im unteren Mittelfeld.

Konkret wird die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben (vor allem im Bereich Soziales) kontinuierlich größer. Wodurch den Gemeinden ein strukturelles Defizit in ihren Haushalten heranwächst. Aber neben der Pro-Kopf-Verschuldung ist es genauso wichtig, die Gesamtverschuldung einer Stadt zu bewerten. Wenn man sich die Absolutbeträge der Schulden aller Städte ansieht, dann gibt es beträchtliche Unterschiede. Größere Städte haben tendenziell geringere Pro-Kopf-Verschuldungen, weil mathematisch auf mehrere Köpfe aufgeteilt wird. Kleinere Städte in eher strukturschwachen Gegenden, (wo wir uns befinden) die in der Vergangenheit aktiv waren und in ihre Stadtinfrastruktur investiert haben, sind im Ranking natürlich weiter vorne. Die Stadt Laa hat hier sowieso eine Sonderstellung, weil sie als 6.000-Seelengemeinde ein riesiges – aber erfolgreiches – Thermenprojekt stemmt. Nur zum Vergleich, die Nummer 1 im Ranking, die Stadt Gmünd, ist in einer ähnlichen Situation, die haben auch in ein tolles Erlebnisbad investiert. Damit es dramatisch aussieht, hat proLaa nur das STÄDTE-Ranking veröffentlicht. Bei der Pro-Kopf-Verschuldung aller GEMEINDEN Österreichs sieht es anders aus: Hier scheint Laa an der Thaya weder unter den „top ten“ noch im Spitzenfeld auf. (Spitzenreiter ist eine Gemeinde in Vorarlberg mit 34.000 Euro – dem zehnfachen von uns - Pro-Kopf-Verschuldung und im Weinviertel sind es Kammersdorf und Nappersdorf) LAA LIEGT HIER IM UNTEREN MITTELFELD! Tatsache ist auch, dass dieses Ranking nur einen Teil der Finanzen darstellt. In Laa haben wir ca 25 Millionen Euro Schulden und dem steht ein Vermögen von ca. 56 Millionen Euro gegenüber. Viele Gemeinden haben mehr Schulden als Vermögen! FAZIT: Auch wenn es der Opposition noch so missfällt, dass die ÖVP und SPÖ Stadtregierung etwas weiterbringt, könnte man in Zukunft bei der ganzen Wahrheit bleiben. Auch wenn sie einem nicht in den Kram passt. Diese typische Panikmacherei der Opposition, hilft unserer Gemeinde nicht. Ganz im Gegenteil, es schadet - wie wir es schon erleben mussten.