Stenitzer und die beiden selbst ernannten Finanzexperten Markl und Schmidt lassen keine Gelegenheit aus, um mit aus der Luft gegriffenen Zahlenkonstruktionen und irrwitzigen Vergleichen (zuerst war es Linz, nachdem dies schon abgedroschen war, kommt jetzt Salzburg dran) die Bonität der Stadt Laa in den Schmutz zu ziehen.
Denn wenn man sich die Fakten aus dem aktuellen Rechnungsabschluss ansieht, so sprechen diese eine klare Sprache: Über 1 Mio. Euro Schulden im vergangenen Jahr abgebaut, über 600.000 Euro plus am Girokonto am 31.12. und 66.000 Euro Überschuss im ordentlichen Haushalt (d.h. laufende Einnahmen minus Ausgaben), wobei man sich die 1. Hälfte der Erlöse aus dem Verkauf der Gemeindehäuser weggespart hat, um für künftige Projekte finanzielle Mittel zu haben. Die Situation ist in Laa noch immer nicht einfach, jedoch zeigt die finanzielle Restrukturierung erste positive Auswirkungen.
Auch das Modell Laa wird von ProLaa bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit schlecht gemacht. Dabei dürfte es unter den Gemeinden gerade Schule machen: Nicht nur das Wirtschaftsmagazin "Format" und die Gemeindezeitung "public" haben davon unabhängig positiv berichtet, auch die Gemeinde Guntramsdorf hat sich vor kurzem intensiv über unser Darlehenmodell in Laa informiert.
Und das Beste ist: Der selbsternannte Finanzexperte Markl hat im Dezember 2010 im Rahmen der Gemeinderatssitzung noch lautstark gefordert, dass eine Zinsabsicherung unbedingt notwendig ist. Und heute ist er genau gegen diese Zinsabsicherung im Modell Laa. Was zeigt diese Art der Oppostionspolitik: Drehen wie die Fähnchen im Wind, und einfach gegen alles sein.
Die Stadtregierung wird sich trotz dieser Querschüsse nicht beirren lassen, und den Weg der finanziellen Restrukturierung konsequent weiter gehen, damit für wichtige Projekte (wie Straßen, Kanal, Schulen, Kindergärten etc.) der finanzielle Handlungsspielraum auch vorhanden ist.